Die Sterne

Sterne30.05.2015

 

 

 

„Was stehst du hier schon wieder in der Gegend rum, mir scheint, du hast zu viel Zeit“, singt ein Chor aus Menschen- und Vocoder-Stimmen gleich zu Beginn des zehnten Studioalbums „Flucht in die Flucht“ der Hamburger Indierock-Helden DIE STERNE. Dabei gehörten DIE STERNE schon immer zu der Sorte von Bands, mit denen man doch nur allzu gerne in der Gegend herumstand, aber auch immer wunderbar tanzen konnte: Thomas Wenzels Bassspiel hatte schon immer schon mehr Soul, als es bei den meisten anderen Indiebands der Fall ist. Nachdem DIE STERNE auf ihrem letzten Album „24/7″ vollends in die Patternwirtschaft der Clubwelten abgetaucht waren, wummern die Basslinien auf „Flucht in die Flucht“ nun wieder im klassischen Bandsound. Und schon nach den ersten vier Takten die freudige Erkenntnis: Unverkennbar, sie sind es! So wie DIE STERNE klingen, so klingen wirklich nur DIE STERNE. Spätestens beim Feelgood-Song „Mein Sonnenschirm umspannt die Welt“ stürmen dann alle zusammen auf die Tanzfläche und singen gemeinsam im Chor: „Wie soll man Euch Idioten das erklären? Ich bin was ich bin, ich bin es gern!“ Die Sterne sind zurück. Was für ein Glück!


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