05.06.2015
Es heißt, Türstehen sei zu neunzig Prozent mental, der Rest wäre Kopfsache …
Obwohl kaum jemand der Security an der Tür Kopflastigkeit unterstellen wird, brummt einem beim Monstersortieren in der Tiefe der Nacht doch oft der Schädel:
Souveräne Einschätzungen oft unübersichtlicher Situationen, rasche Entscheidungen, konziliantes Durchsetzen des Hausrechts gegenüber alkoholisierten Gästen.
Und gegenüber besonderen Menschen mit besonderen Problemen.
Frauen, Migranten und Rollstuhlfahrer inklusive.
Das alles, ohne straffällig zu werden, während Straße und Club weitgehend unter ständiger Videoüberwachung stehen. Da hilft manchmal halt doch nur die Kopfnuss im toten Winkel.
Während der Türsteherlesung wird das Publikum in das Paralleluniversum des Hamburger Nachtlebens entführt.
Keine Groteske wird ausgelassen, selbst die ungeschminkte Fratze des partywütigen Pinnebergers glotzt den Gästen entgegen.
Lassen Sie sich überraschen – aber lachen Sie nicht!
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